Strahlende Sonne bedeutet für viele Einkäufer vor allem: Heute Abend wird gegrillt. Im Lebensmitteleinzelhandel heißt echtes Sommerwetter aber auch: genug Grillgut für die Kühltruhen bestellen. Gut, dass Mateusz Jeske und seine Azubi-Kollegen sich mittlerweile schon auf einige Erfahrung im Lidl-Alltag verlassen können, wie er im Azubi-Tagebuch berichtet.
Die heutige Frühschicht war noch erfolgreicher als zuvor, die Prozesse funktionieren immer besser und wir Azubis spielen uns immer besser ein.
Zunächst verräumten wir wie gewohnt das Obst und Gemüse. Im Abschluss teilten wir uns die anstehenden Aufgaben zu und erarbeiteten einen Plan für den Ablauf des Tages. Dazu gehört auch die nötige Sauberkeit: Ich reinigte zunächst den Boden und begann dann, die Tiefkühlkost zu verräumen. Das war schnell erledigt und ich begann mit der Frischfleisch-Bestellung. Für die Kalkulation ist hierbei eine gewisse Erfahrung Gold wert, da Abverkäufe und geplante Verkäufe für den Tag zu beachten sind. Herrscht zudem gutes Grillwetter, muss dies auch berücksichtigt werden, damit nicht schon mittags alle Steaks und Würstchen ausverkauft sind. Zum Glück ist das mit unserem flexiblen Bestellsystem sehr schnell erledigt.
Nach der Bestellung verräumte ich wiederum das Trockensortiment. Durch die abwechselnden Aufgaben an diesem Tag verging die Arbeitszeit für das Frühschicht-Team wie in Flug – kaum hatten wir uns umgesehen, war es bereits 14 Uhr. Also wie gewohnt die Kasse im Vier-Augen-Prinzip abrechnen und dann ab in den Feierabend.
Eine Discounter-Filiale, vollständig von Auszubildenden gesteuert und geleitet? Dass man als Auszubildender schon sehr früh in seiner beruflichen Karriere Verantwortung übernehmen und dabei auch gute Geschäftszahlen liefern kann, beweisen Mateusz Jeske und einige seiner Azubi-Kollegen aus ganz Ostwestfalen. Zwei Wochen lang haben sie eine Lidl-Filiale in Herford in Eigenregie geführt. Für die Abheber Ostwestfalen hat er seine Erlebnisse in einem kleinen Online-Tagebuch festgehalten.