Orchideen oder Feilchen, Rosen oder Nelken? Einen Strauß, eine Topfpflanze oder doch ein anderes Gebinde? Wer eine Karriere als Floristin oder Florist starten möchte, der braucht natürlich einen grünen Daumen.

Allerdings besteht die Floristenausbildung bei weitem nicht nur aus dem Binden von Hochzeitssträußen und der richtigen Anordnung von Gestecken. Neben dem Fachwissen zur Pflege der Vielzahl von Pflanzen gehören auch kaufmännisches Wissen zur Ausbildung. Denn all die Farbenpracht eines Blumenladens bringt am Ende wenig, wenn die Kalkulation nicht stimmt, und schließlich muss die Auslage immer gut bestückt sein. Dabei spielt auch die Saisonabhängigkeit viele Gewächse eine wichtige Rolle.

Neben einer gewissen Grundfitness – einen Großteil des Arbeitstages verbringt Ihr im Stehen oder auch mal beim Herumheben vom Blumenkästen und Düngersäcken – sollten angehende Floristen ein gutes Gespür für Kommunikation und Einfühlsamkeit haben. Denn im Tagesgeschäft berät man leider nicht nur frisch Verliebte bei der Wahl der richtigen Tulpe, sondern mitunter auch Trauernde, die einen Kranz für eine Beerdigung benötigen. Ganz wichtig: Grundsätzlich gehören Floristinnen und Floristen zu den Frühaufstehern. Frische Gestecke und Gebinde müssen meist zur Ladenöffnung fertig sein.

Weitere Infos zur Ausbildung als Floristinnen und Floristen gibt es bei der Bundesagentur für Arbeit.