Wenn das Team gut eingespielt ist, bleibt auch mal Zeit für einen Kaffee: In seinem Azubi-Tagebuch berichtet Mateusz Jeske diesmal, wie die Lidl-Azubis in ihrer selbstgeführten Filiale in Herford immer besser in Tritt kommen – und damit auch mal Zeit finden, sich selbst für die neuen Angebote zu interessieren, die sie für ihre Kunden eingeführt haben.


Der Tag, an dem ich Frühschicht hatte, war relativ ruhig, da unser Team mittlerweile gut eingearbeitet ist und jeder konkret weiß, welche Aufgaben er zu erledigen hat. Wir verräumten das Obst und Gemüse, säuberten nochmals den Boden und platzierten weitere Tische mit Blumen im Eingangsbereich.
Dort befindet sich auch der Kaffeeautomat, den Lidl neu anbietet und den noch so gut wie keiner von uns kannte. Obwohl der Kaffee natürlich vor allem für die Kunden gedacht ist, wird der Automat auch von den Mitarbeitern gern genutzt und als neues „Mitglied“ in der Filiale geliebt.
Den Rest der Schicht bediente ich die Kunden an der Kasse und versuchte jeden Kunden, der noch offene Fragen hatte oder Hilfe brauchte, zufrieden zu stellen. Nach dem Kasseneinsatz ist dann meist noch etwas Ordnungssinn gefragt: Nachdem ich zur Pause abgelöst wurde und diese entspannt verbracht hatte, packte ich das Trockensortiment unter Beachtung des Kantensitzes in die Regale – also so, dass alle Produkte schön bündig aufgereiht sind. Schließlich rechneten wir mit der Filialleitung meine Kasse ab und übergaben die Leitung der Spätschicht.

Mateusz Jeske macht eine Ausbildung bei Lidl

Eine Discounter-Filiale, vollständig von Auszubildenden gesteuert und geleitet? Dass man als Auszubildender schon sehr früh in seiner beruflichen Karriere Verantwortung übernehmen und dabei auch gute Geschäftszahlen liefern kann, beweisen Mateusz Jeske und einige seiner Azubi-Kollegen aus ganz Ostwestfalen. Zwei Wochen lang haben sie eine Lidl-Filiale in Herford in Eigenregie geführt. Für die Abheber Ostwestfalen hat er seine Erlebnisse in einem kleinen Online-Tagebuch festgehalten.